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Im Frühling mit Naturverstand unterwegs
Rücksicht beim Wandern, Spazierengehen und Mountainbiken
Gerade jetzt zieht es viele Menschen zum Wandern oder Mountainbiken in den Wald. Umso wichtiger ist ein naturverträgliches Verhalten. Dazu gehört, auf den gekennzeichneten Wegen zu bleiben, sich ruhig zu verhalten, keine Jungtiere zu berühren und Müll wieder mitzunehmen. Denn auch vermeintlich harmlose Störungen können dazu führen, dass Elterntiere ihren Nachwuchs verlassen oder Nester aufgegeben werden. Wiederholter Stress macht Wildtiere zudem anfälliger für Krankheiten.
Besonders gefährlich für Jungtiere: freilaufende Hunde. Diese folgen ihren Instinkten – oft schneller, als ihre Besitzer*innen reagieren können. Jungtiere haben keinen Eigengeruch, flüchten nicht und verlassen sich auf ihre Tarnung – sie sind dadurch leichte Beute. Bitte: Hunde unbedingt anleinen, um Tierleid zu verhindern und die Tierwelt zu schützen.
Fair unterwegs – auch auf zwei Rädern
Mountainbiken erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Doch das Radfahren im Wald ist – laut Forstgesetz – nur auf gekennzeichneten und vom Grundeigentümer freigegebenen Strecken erlaubt. Illegales Fahren durch Rückzugsräume und Wildruhezonen gefährdet nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch die Sicherheit anderer Waldbesucher und die Arbeit der Forstbetriebe. Die Waldbesitzer und Forstbetriebe setzen in vielen Regionen auf vertraglich geregelte Routen, die sichere und verantwortungsvolle Freizeitgestaltung ermöglichen. Nur durch ein respektvolles Miteinander von Erholung, Naturschutz, Jagd und Forstwirtschaft kann der Wald auch in Zukunft erhalten bleiben.
Müll gehört nicht in den Wald
Auch achtlos weggeworfener Müll kann großen Schaden anrichten: Glasscherben oder Dosen verletzen Tiere, Zigarettenstummel setzen Gifte und Mikroplastik frei, Plastikmüll schadet Böden und Bodenlebewesen. Wer seinen Abfall wieder mitnimmt und korrekt entsorgt, schützt aktiv die Waldgesundheit und zeigt Naturverstand.