PILZESAMMELN mit Naturverstand

"Natürlich sammle ich nur 2kg Pilze"

Ich sammle gerne Pilze, aber richtig und mit Maß – das sagt mir mein Naturverstand!

  • Pilze und Beeren gehören immer dem jeweiligen Grundeigentümer.

  • Das Sammeln von Pilzen (und Beeren) zum Eigenbedarf ist jedoch erlaubt und wird in der Regel geduldet.

  • Maximal 2 Kilo an Pilzen darf ich täglich aus dem Wald mit nach Hause nehmen, damit die Natur dadurch nicht Schaden leidet.

  • Das Pilze- und Beerensammeln zu Erwerbszwecken ist ausdrücklich verboten.

  • Auch in Naturschutzgebieten ist das Pilze- oder Beerensammeln untersagt.

  • Was ich nicht kenne, lasse ich stehen. Das gilt für Pilze und Beeren gleichermaßen. Im Zweifel lasse ich den Pilz für andere Waldbewohner stehen: zu groß ist die Verwechslungs- und damit auch die Vergiftungsgefahr.

  • Für viele Waldtiere sind Pilze und Beeren ein wichtiges Futter. Dank eigener Enzyme können Sie oft auch für uns Menschen ungenießbare Pflanzen fressen.

  • Junge, alte und verdorbene Pilze lasse ich im Wald, denn sie sind wichtig für deren Verbreitung und damit ich auch nächstes Jahr wieder Pilze im Wald finde.

  • Schneiden statt Reißen ist das Geheimnis. Wenn ich den Pilz möglichst nahe am Boden abschneide, sichern die verbleibenden Wurzelreste den Pilzbestand für die Zukunft.