Ich sammle gerne Pilze, aber richtig und mit Maß – das sagt mir mein Naturverstand!
Pilze und Beeren gehören immer dem jeweiligen Grundeigentümer.
Das Sammeln von Pilzen (und Beeren) zum Eigenbedarf ist jedoch erlaubt und wird in der Regel geduldet.
Maximal 2 Kilo an Pilzen darf ich täglich aus dem Wald mit nach Hause nehmen, damit die Natur dadurch nicht Schaden leidet.
Das Pilze- und Beerensammeln zu Erwerbszwecken ist ausdrücklich verboten.
Auch in Naturschutzgebieten ist das Pilze- oder Beerensammeln untersagt.
Was ich nicht kenne, lasse ich stehen. Das gilt für Pilze und Beeren gleichermaßen. Im Zweifel lasse ich den Pilz für andere Waldbewohner stehen: zu groß ist die Verwechslungs- und damit auch die Vergiftungsgefahr.
Für viele Waldtiere sind Pilze und Beeren ein wichtiges Futter. Dank eigener Enzyme können Sie oft auch für uns Menschen ungenießbare Pflanzen fressen.
Junge, alte und verdorbene Pilze lasse ich im Wald, denn sie sind wichtig für deren Verbreitung und damit ich auch nächstes Jahr wieder Pilze im Wald finde.
Schneiden statt Reißen ist das Geheimnis. Wenn ich den Pilz möglichst nahe am Boden abschneide, sichern die verbleibenden Wurzelreste den Pilzbestand für die Zukunft.