Von Anfang März bis Mitte Juli verwandeln sich Österreichs Wälder, Wiesen und Felder in eine große Kinderstube der Wildtiere. Jetzt heißt es besonders aufmerksam sein, denn für Wildtierkinder ist Tarnung, Täuschung und Alleinsein überlebenswichtig.
Unser Appell: Bitte keine Jungtiere anfassen – der menschliche Geruch kann dazu führen, dass sie von ihren Eltern nicht mehr angenommen werden. So werden aus gut gemeinten Rettungsversuchen oft tragische Irrtümer.
3 Tipps für Ihren Naturbesuch in der Brut- und Setzzeit
- 1. Nur schauen, nicht anfassen: Auch wenn ein Jungtier scheinbar verlassen wirkt: Bitte nicht berühren oder mitnehmen. In den meisten Fällen sind die Elterntiere ganz in der Nähe und kümmern sich um ihren Nachwuchs – oft ohne, dass wir sie sehen.
- 2. Hunde an die Leine: Zum Schutz der Jungtiere bitten wir alle Hundehalter:innen: Leinen Sie Ihre Vierbeiner während der Brut- und Setzzeit unbedingt an – so verhindern Sie unnötigen Stress oder sogar Verletzungen bei Wildtieren.
- 3. Auf den Wegen bleiben: Ob beim Spaziergang und beim Joggen bleiben Sie bitte auf den befestigten Wegen. So stören Sie Wildtiere am wenigsten – Reh, Hase & Co. erkennen Menschen dann nicht als unmittelbare Bedrohung. Das Radfahren im Wald ist laut österreichischem Forstgesetz verboten. Beim Radfahren ist wichtig zu beachten, dass Sie nur auf freigegebenen und ausdrücklich gekennzeichneten Radfahrrouten bewegen dürfen.
So schützen wir gemeinsam mit Naturverstand die heimischem Wildtiere!